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Brandenburger Tor

Berlin

Herzlich willkommen!

Das Brandenburger Tor ist sicherlich die ikonischste Sehenswürdigkeit Berlins und hat eine Symbolkraft, die in ganz Deutschland und darüber hinaus bekannt ist. In den über 200 Jahren seit seiner Errichtung war das frühklassizistische Sandsteintor immer wieder Schauplatz verschiedener historischer Ereignisse – nicht zuletzt auch der Deutschen Wiedervereinigung. Darüber hinaus zählt das Triumphtor zu den größten und schönsten klassizistischen Bauwerken in der Stadt sowie darüber hinaus. Auch deshalb lohnt es sich, das Brandenburger Tor zu besuchen und sich ein wenig Zeit zu nehmen, es genauer zu betrachten. Da es heute weder im Sperrgebiet liegt noch von Autos durchfahren wird, wie vor dem Mauerbau und bis 1999 üblich, ist dies jetzt ungestört möglich.

Entstehung und Geschichte

Bereits um 1670 stand an dieser Stelle ein Stadttor, damals noch ein Wall mit Zugbrücke. Später entstand eine barocke Toranlage aus Pylonen mit Torflügeln. Friedrich Wilhelm II. beauftragte dann in den 1780er-Jahren ein repräsentatives Tor, das einen angemessenen Abschluss für den Prachtboulevard Unter den Linden bilden sollte. Also wurde von 1788 bis 1791 das von Carl Gotthard Langhans d. Ä. geplante Tor erbaut, inspiriert von den Säulen-Vorhallen am Eingang zur Akropolis in Athen. Die aufwändiger dekorierte Seite ist stadteinwärts gerichtet, damit sich die Bewohner:innen an ihrer Schönheit erfreuen können. Die bekannte Quadriga, die Siegesgöttin Viktoria auf einem Wagen mit vier Pferden, wurde von Johann Gottfried Schadow entworfen und angefertigt. Seit 1793 steht sie auf dem Brandenburger Tor und feiert den Einzug des Friedens in die Stadt. Dieser Frieden sollte aber nicht lange bestehen bleiben, und allzu oft war die Quadriga selbst die Leidtragende: Nach Napoleons Sieg gegen Preußen 1806 entführte er sie nach Paris, von wo sie 1814 zurückgeholt wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie bis auf einen Pferdekopf, der heute im Märkischen Museum steht, zerstört. Da aber 1942 ein Wachsabguss angefertigt worden war, konnte sie 1956 durch eine Kopie ersetzt werden. Bei den Wiedervereinigungsfeiern 1989/90 wurde die inzwischen stark korrodierte Skulptur erneut beschädigt, aber 1992 restauriert.

Rund um Mauerbau und Wiedervereinigung bekam das Brandenburger Tor eine ganz neue Symbolik: Seit dem Mauerbau 1961 befand sich das Tor im Sperrbereich und war somit für beide Seiten der Stadt unerreichbar. Als 1989 die Mauer fiel und das Tor am 22. Dezember geöffnet wurde, konnten Menschen erstmals wieder hindurchgehen. So wurde es zu einem der bekanntesten Symbole für die Wiedervereinigung sowie für die wiedervereinigte Stadt. In ganz Deutschland ist das Brandenburger Tor nicht zuletzt als Kulisse für die alljährlich im Fernsehen übertragenen Silvesterfeierlichkeiten mit großem Feuerwerk bekannt. Diese Tradition geht direkt auf die historische Silvesterparty am Brandenburger Tor am 31. Dezember 1989 zurück.

Was es hier zu sehen gibt

So beeindruckend, wie das Brandenburger Tor als Bauwerk ist, so spannend sind auch die vielen kleinen Details, die sich bei genauerer Betrachtung zeigen. Direkt unter der Quadriga befindet sich zum Beispiel ein 1791 erstelltes Attikarelief, das wie das Tor selbst von der griechischen Antike inspiriert ist. Viktoria, die Siegesgöttin der Quadriga-Skulptur, entstammt wiederum der römischen Götterwelt. Am Torgebälk, also direkt oberhalb der eindrucksvollen Säulen, ist der Metopen-Triglyphen-Fries angebaut. Die quadratischen Reliefs ziehen sich in einer Reihe um das gesamte Tor. Sie zeigen den Streit der Centauren mit den Lapithen, einen griechischen Mythos, der symbolisch für den Triumph der Zivilisation über die Barbarei steht. Weitere griechisch inspirierte Motive finden sich in den Durchgängen zwischen den Säulen. Die hier befindlichen Wände helfen dabei, die schwere Gesamtkonstruktion zu tragen. Darauf sind Reliefs angebracht, die Herkules beim Vollbringen seiner verschiedenen Heldentaten sowie seinen Tod auf dem Scheiterhaufen darstellen. An den Außenseiten des Tores schaut nördlich und südlich je eine Statue aus kleinen Einbuchtungen in die angrenzenden Säulenhallen. Im Süden steht der römische Kriegsgott Mars, im Norden wacht Minerva, die römische Göttin des Verteidigungskriegs.

Spannendes in der Umgebung

Rund ums Brandenburger Tor gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken und mit der Öffnung der Mauer sowie der Aufhebung des Sperrgebiets wurde die Umgebung schnell wieder zu einem belebten Ort. Direkt vor dem Tor, auf der Ostseite, befindet sich der schöne Pariser Platz. Dieser ist von der Botschaft der USA sowie der Französischen, der Russischen, der Ungarischen und der Britischen Botschaft umgeben. Darüber hinaus befinden sich hier gehobene Restaurants und Hotels. An den Platz schließt sich wiederum der elegante Boulevard Unter den Linden an. Dieser ist von exklusiven Geschäften sowie Restaurants und Museen gesäumt. In westliche Richtung erstrecken sich entlang der Straße des 17. Juni die weiten grünen Flächen des Tiergartens. Außerdem führt die Straße zum Großen Stern mit Siegessäule. Der Tiergarten, einst kurfürstliches Jagdgebiet, war bereits im 17. Jahrhundert ein Lustpark vor den Toren Berlins. An Sommerwochenenden und Feiertagen konnten sich Familien hier vom Großstadt-Alltag erholen. Selbst bei der Gestaltung des Brandenburger Tors wurde großer Wert darauf gelegt, dass sein Grün von der Stadt aus sichtbar bleibt. Nicht zuletzt befindet sich einen kurzen Fußweg vom Brandenburger Tor aus nach Norden das Regierungsviertel mit dem Reichstagsgebäude. 

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Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht am Ende des Textes.

  • In 150 m Entfernung befindet sich der U-und S-Bahnhof „Brandenburger Tor“. 
  • Die nächstgelegenen öffentlichen Parkplätze befinden sich in der Straße „Unter den Linden“.
  • Der Pariser Platz bzw. das Brandenburger Tor ist aus allen Richtungen stufenlos zugänglich. Der Platz ist einerseits eine Veranstaltungsfläche, andererseits der zentrale touristische Anlaufpunkt zum Betrachten und Fotografieren des angrenzenden Brandenburger Tores. 
  • Die mittlere Platzfläche aus Kleinpflaster ist relativ eben mit ca. 1 % Gefälle zur Fahrbahn.  Die flankierenden Bürgersteige sind zu beiden Seiten identisch mit ebenfalls 1 % Gefälle zur Fahrbahn. 
  • Schautafeln und Sitzmöglichkeiten sind vorhanden. 
  • Der Weg ist von der Oberflächenbeschaffenheit leicht begeh- und befahrbar.
  • Die Mindestbreite der Gehwege betragen mindestens 180 cm.
  • Es ist ein Informationskasten vorhanden. Dieser ist im Sitzen und Stehen einsehbar.

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Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer

Menschen mit GehbehinderungRollstuhlfahrer

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Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen

Menschen mit Hörbehinderung gehörlose Menschen

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Zertifiziert im Zeitraum:

September 2021 - August 2024

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Bildergalerie

Brandenburger Tor

Adresse & Kontakt

Brandenburger Tor
Pariser Platz
10117 Berlin
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Website:http://www.visitberlin.de/de/brandenburger-tor

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